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Die Matador-Normalformat-Baukästen enthalten Bauteile, die sich in Kategorien einteilen lassen. Im Gegensatz zu anderen heute üblichen Baukastensystemen baut Matador auf wenigen Grundbausteinen auf. Es gibt nur wenige Spezialteile.
Bitte beachten Sie, dass nicht alle hier angeführten Einzelteile derzeit hergestellt werden!
Für eine Übersicht und zum Kaufen der derzeit neu erhältlichen Einzelteile siehe:
Einzelteile / Ersatzteile.
Matador brachte regelmäßig Einzelteil-Listen mit den entsprechenden Preisen heraus, hier finden Sie einige Beispiele:
Die folgende Aufstellung soll als Übersicht dienen, welche Einzelteile im Laufe des langen
Bestehens von Matador erhältlich waren.
Einige Teile sind im Gegensatz zur Abbildung aktuell in unlackierter Ausführung erhältlich.
Die abgebildeten farbig lackierten Teile entsprechen mehr oder weniger der Farbgebung wie sie in den 1960er-
und 1970er-Jahren verwendet wurde.
Laufnummer: Jedem Einzelteil wurde in den oben angeführten Listen eine Laufnummer zugeordnet um es eindeutig zu kennzeichnen. Diese Laufnummer wird auch in der folgenden Übersicht verwendet.
Der Grundbaustein des Matador-Systems ist der Einserklotz.
Dabei handelt es sich um einen Würfel mit einer Kantenlänge von 20 mm, dem
Rastermaß der Matador-Teile. Er besitzt auf allen 6 Flächen durchgehende
Bohrungen für die Achsen und Verbindungsstäbe. Die Bohrlöcher haben einen Durchmesser von 4,5 mm.
Von diesem Grundbaustein ausgehend gibt es noch weitere, größere Klötze. So entspricht der Zweierklotz
zwei aneinandergereihten Einserklötzen. Mit zunehmender Größe werden die Klötze
immer länger, sie bleiben jedoch durchwegs einreihig. Es gibt durchgängig
alle Größen vom 1er- bis zum 10er-Klotz wobei nur bis zum 3er-Klotz die Löcher
an den Stirnseiten durch den ganzen Klotz gebohrt sind. Die größeren Klötze haben
hier Sacklöcher, die bis zur ersten Querbohrung reichen. Weiters gibt es noch einen 16er- und 20er-Klotz.
Laufnr. | Bezeichnung | Laufnr. | Bezeichnung | Anmerkung | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Klotz Nr. | 1 | 7 | Klotz Nr. | 7 | |||||
2 | " | 2 | 8 | " | 8 | |||||
3 | " | 3 | 9 | " | 9 | |||||
4 | " | 4 | 10 | " | 10 | |||||
5 | " | 5 | 11 | " | 16 | (wird derzeit nicht hergestellt) | ||||
6 | " | 6 | 12 | " | 20 | " |
Brettchen unterscheiden sich von Klötzen dadurch, daß sie nur halb so dick sind und nur auf zwei Flächen Löcher besitzen. Auch hier gibt es verschiedene Größen, die sich durch die Baulänge unterscheiden, jedoch sind hier nicht alle Längen durchgehend verfügbar. Es gibt 1er-, 2er-, 3er-, 4er-, 5er-, 6er-, 10er-, 11er-, 16er- und 20er-Brettchen.
Laufnr. | Bezeichnung | Laufnr. | Bezeichnung | Anmerkung | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
13 | Brettchen Nr. | 1 | 19 | Brettchen Nr. | 10 | |||||
14 | " | 2 | " | 10 | Mittiges Extraloch (ab ca. 1911, wird wird derzeit nicht hergestellt) | |||||
15 | " | 3 | 20 | " | 11 | (wird derzeit nicht hergestellt) | ||||
16 | " | 4 | 21 | " | 16 | " | ||||
17 | " | 5 | 22 | " | 20 | " | ||||
18 | " | 6 | " |
Platten haben die gleiche Stärke wie Brettchen, sind jedoch im Gegensatz zu diesen nicht einreihig. Es gibt 4er-, 6er-, 10er-, 25er- und 45er-Platten, wobei die 10er-Platten am häufigsten anzutreffen sind.
Laufnr. | Bezeichnung | Anmerkung | |||
---|---|---|---|---|---|
23 | Platte Nr. | 4 | 2x2 | ||
24 | " | 6 | 3x2 | ||
25 | " | 10 | 5x2 | ||
25a | " | 15 | 5x3 (hergestellt von 1934-1943) | ||
" | 20 | 10x2 (um 1915 Teil von Matador Nr. 5, wird derzeit nicht hergestellt) | |||
26 | " | 25 | 5x5 | ||
27 | " | 45 | 9x5 (wird derzeit nicht hergestellt) |
Streben sind 5 mm dick, also noch einmal um die Hälfte dünner als Brettchen und haben wie diese ebenfalls nur an zwei Seiten Löcher. Damit ergeben vier Streben aufeinandergelegt eine Klotzdicke. Sie sind aufgrund ihrer Größe hauptsächlich beim Bau von Kränen nützlich. Streben gibt es in folgenden Größen: 2er, 3er, 4er, 5er, 6er, 9er, 11er, 13er und 19er.
Die ersten 5 mm dicken Streben mit 19 Löchern wurden 1927 eingeführt (Ankündigung in der Matador-Zeitung Nr. 37 vom Juni 1927).
Mit dem Erscheinen der "Jubiläums-Matador"-Baukästen im Jahre 1933 zum 30-jährigen Bestehen von Matador wurden
zusätzlich weitere Streben eingeführt, die aber mit 6,6 mm etwas dicker waren. Hier ergaben schon
drei Streben aufeinandergelegt eine Klotzdicke. Diese dickeren Streben gab es mit 6, 7, 8, 9 und 13 Löchern.
Laufnr. | Bezeichnung | Dicke | Anmerkung | Laufnr. | Bezeichnung | Dicke | Anmerkung | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
130 | Strebe Nr. | 2, | 5 mm | (hergestellt von ca. 1934-1943 und wieder ab ca. 1968) | ||||||||||||
131 | " | 3, | 5 mm | 28 | Strebe Nr. | 3, | 5 mm | (alte Laufnr. von 1927) | ||||||||
132 | " | 4, | 5 mm | (hergestellt von ca. 1934-1943 und wieder ab ca. 1979) | ||||||||||||
133 | " | 5, | 5 mm | (hergestellt ab ca. 1979) | ||||||||||||
134 | " | 6, | 5 mm | 30 | Strebe Nr. | 6, | 5 mm | (alte Laufnr. von 1927) | ||||||||
135 | " | 7, | 5 mm | (hergestellt von ca. 1938-1943 und wieder ab ca. 1998) | ||||||||||||
136 | " | 8, | 5 mm | (hergestellt von ca. 1934-1943) | ||||||||||||
136a | " | 8, | 5 mm | Mit Sonderloch (hergestellt von ca. 1934-1943) | ||||||||||||
137 | " | 9, | 5 mm | (hergestellt von ca. 1938-1943 und von ca. 1979-1987) | ||||||||||||
138 | " | 10, | 5 mm | (erst ab ca. 1934) | ||||||||||||
139 | " | 11, | 5 mm | 31 | Strebe Nr. | 11, | 5 mm | (alte Laufnr. von 1927) | ||||||||
141 | " | 13, | 5 mm | (hergestellt von ca. 1938-1943 und wieder ab ca. 1959) | ||||||||||||
142 | " | 14, | 5 mm | (hergestellt von 1933-1938) | ||||||||||||
147 | " | 19, | 5 mm | 32 | Strebe Nr. | 19, | 5 mm | (alte Laufnr. von 1927) | ||||||||
147a | " | 19, | 5 mm | Mit Sonderloch (hergestellt von ca. 1938-1943) | ||||||||||||
154 | " | 6, | 6,6 mm | (hergestellt von 1933-1938) | ||||||||||||
155 | " | 7, | 6,6 mm | (hergestellt von 1933-1938) | ||||||||||||
156 | " | 8, | 6,6 mm | (hergestellt von 1933-1938) | ||||||||||||
157 | " | 9, | 6,6 mm | (hergestellt von 1933-1938) | ||||||||||||
161 | " | 13, | 6,6 mm | (hergestellt von 1933-1938) |
Räder sind etwas dünner als Platten und Brettchen und haben auf der Lauffläche eine Rille, sodaß man sie mittels Schnüren, Transmissionsspiralen oder Gummiringen zur Bildung von Transmissionen verwenden kann. Räder gibt es in folgenden Baugrößen: 0er-, 1er-, 2er-, 3er- und 5er-Rad. Die Größenbezeichnung ergibt sich hier aus dem Durchmesser des Rades. So hat ein 3er-Rad einen Durchmesser von etwa drei Rastereinheiten. Tatsächlich weichen die Durchmesser jedoch ein wenig von der Rastergröße ab. So hat das 0er-Rad hat einen Durchmesser von ca. 15 mm, das 1er-Rad ca. 20 mm, das 2er-Rad ca. 35 mm, das 3er-Rad ca. 58 mm und das 5er-Rad ca. 98 mm. Das 0er-Rad, das auch als "Vorstecker doppelt" bezeichnet wird unterscheidet sich von den anderen Rädern dadurch, daß es genau so dick wie ein Brettchen ist.
Grundsätzlich haben alle Räder eine Bohrung durch ihre Achse und je nach Größe besitzen sie auf den Stirnflächen auch noch eine Anzahl weiterer Bohrungen. Eine Besonderheit der 2er- und 3er-Räder, die man sich bei diversen Modellen öfters zu Nutze macht, ist die Tatsache, daß diese Bohrungen einen Abstand von einem halben Rastermaß (also 10 mm) aufweisen.
Räder gab es in unterschiedlichen Epochen naturbelassen oder farbig lackiert: Vorstecker doppelt: gelb, Rad Nr. 1: dunkelrot, Rad Nr. 2: hellblau oder hellgelb, Rad Nr. 3: rot, Rad Nr. 4: dunkelgelb
Laufnr. | Bezeichnung | Anmerkung | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
60 | (Vorstecker doppelt) | , | ø 15 mm | |||
35 | Rad Nr. | 1, | ø 20 mm | |||
36 | " | 2, | ø 35 mm | |||
37 | " | 3, | ø 60 mm | |||
38 | " | 4, | ø 80 mm | (hergestellt von 1930-1943) | ||
39 | " | 5, | ø 100 mm |
Naben haben wie die Räder eine Bohrung durch ihre Achse aber zusätzlich auch Seitenlöcher
(radial gebohrte Sacklöcher).
Die kleinen Naben haben einen Durchmesser von 20 mm und
sind so dick wie Brettchen und Platten; sie haben am Umfang keine Rille:
4er-Naben mit vier Seitenlöchern in einem Winkel von 90° zueinander,
5er-Naben mit fünf Seitenlöchern in einem Winkel von 72° und 6er-Naben
mit sechs Seitenlöchern am Umfang, in einem Winkel von 60° zueinander.
Weiters gibt es zwei größere Naben die auch eine Rille am Umfang besitzen:
Durchmesser 35 mm und 20 mm dick mit 8 Seitenlöchern in einem
Winkel von 45° zueinander.
Durchmesser 55 mm und 30 mm dick mit 12 Seitenlöchern in einem
Winkel von 30° zueinander.
Die großen Naben entsprechen vom Durchmesser in etwa dem von 2er und 3er Rädern.
Naben gab es in unterschiedlichen Epochen naturbelassen oder farbig lackiert: 4er-Nabe: gelb, 5er-Nabe: grün, 6er-Nabe: blaugrün, 8er- und 12er-Nabe: orange
Laufnr. | Bezeichnung | Anmerkung | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
41 | Nabe | 4 | Seitenlöcher, | ø 20 mm | |||||
42 | " | 5 | " | ø 20 mm | |||||
43 | " | 6 | " | ø 20 mm | |||||
44 | " | 8 | Seitenlöcher u. Rille, | ø 35 mm | (wird derzeit nicht hergestellt) | ||||
45 | " | 12 | " | ø 55 mm | " |
Walzen und Muffen haben eine zylindrische Form und eine Bohrung durch
ihre Längsachse. Die Muffe hat eine Länge von 20 mm und einen Durchmesser von 10 mm
und wird oft zum Aneinaderfügen von zwei Stäben verwendet.
Die Walze ist mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Länge von
30 mm etwas größer als die Muffe.
Muffen und Walzen gab es in unterschiedlichen Epochen naturbelassen oder orange farbig lackiert.
Laufnr. | Bezeichnung | |
---|---|---|
55 | Muffe, ø 10 mm | |
62 | Walze, ø 15 mm |
Verbindungsstäbe haben die Aufgabe, Bauteile fest miteinander zu verbinden. Dazu steckt man sie in die Löcher (Bohrungen) der Bauteile. Die Stäbe haben einen etwas größeren Durchmesser als die Bohrungen und sind in der Längsrichtung geschlitzt. Dieser Schlitz ermöglicht es, daß sie sich ein wenig verjüngen, wenn sie in die Bohrungen gesteckt werden. So ergibt sich eine Art Preßverbindung.
Verbindungsstäbe gibt es in verschiedenen Längen und sind unterschiedlich gefärbt, damit man sie leichter auseinanderhalten kann. Die Farben variierten im Laufe der Zeit: 15 mm grün, 20 mm rot, 27 mm gelb, 40 mm orange (rot), 60 mm grün, 95 mm orange (rot), 195 mm gelb (Natur), 245 mm gelb (Natur), 295 mm gelb (Natur), 375 mm gelb (Natur).
Anmerkungen: Die in Klammern angegebenen Farbbezeichnungen wurden nur kurzzeitig Anfang der 1990er-Jahre verwendet.
In den 1980er-Jahren (Falk-Ära) waren alle hölzernen Verbindungsstäbe ungefärbt und die kürzeren aus Kunststoff ausgeführt.
Vor der Einführung der geschlitzten Verbindungsstäbe aus Hartholz im Jahre 1936
wurden zum Verbinden der Teile durchwegs ungeschlitzte Weichholzstäbe (Fichte) verwendet.
Achsen sind im Gegensatz zu Verbindungstäben nicht geschlitzt und haben einen kleineren Durchmesser von 4,2 mm, sodaß sie sich in den Bohrungen der Bauteile leicht bewegen. Achsen gibt es in unterschiedlichen Längen: 30 mm, 40 mm, 60 mm, 80 mm, 100 mm, 120 mm, 160 mm und 195 mm. Sie sind derzeit nicht gefärbt.
Anmerkungen: In den 1980er-Jahren (Falk-Ära) waren alle Hartholzachsen dunkelbraun gefärbt und teilweise auch aus Kunststoff ausgeführt.
Vor der Einführung der Hartholzachsen im Jahre ???? mussten die Achsen aus den Weichholzstäben selbst hergestellt werden,
indem sie an den Stellen an denen sie sich leicht in den Bauteilen bewegen sollen verdünnt wurden.
Das verdünnen geschah, indem man die Stäbe zwischen zwei Bauteilen dünn walzte oder mit Hilfe einer dafür erhältlichen Holzzange (siehe Werkzeug) quetschte.
Vorstecker sind kleine Kunststoffzylinder, welche auf Achsen und
Verbindungsstäbe gesteckt werden. Sie dienen sowohl als Distanzhalter
als auch als Abschluß.
Es gibt sie in zwei Ausführungen: die einen passen auf die Verbindungsstäbe und sind blau
(früher auch mittelbraun oder transparent), die anderen sind für die Achsen
und grün (früher auch dunkelbraun oder rot).
Die blauen Vorstecker für die Verbindungsstäbe verhalten sich auf den Achsen
wie normale Bauteile, das heißt die Achse kann sich im Vorstecker leicht
bewegen. Die grünen Vorstecker jedoch haben ein kleineres Loch und sitzen
deshalb auf den Achsen fest. Damit kann man z.B. verhindern, daß Räder
von den Achsen rutschen. Beide Vorstecker gibt es in zwei unterschiedlichen dicken: ca. 5 mm und 2,5 mm;
der äußere Durchmesser beträgt 10 mm.
Das 0er-Rad mit einem Durchmesser von 15 mm wird auch als "Vorstecker doppelt" bezeichnet (siehe unter Räder).
Vor der Einführung der Vorstecker aus Kunststoff wurden die dickeren aus Holz und die dünnen aus Preßspan hergestellt.
Laufnr. | Bezeichnung | Anmerkung | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
57 | Beilagscheibe aus Preßspan | ø 10 mm, 1,5 mm stark | (wird derzeit nicht hergestellt) | |||
58 | Vorstecker aus braunem Preßspan f. Weichholzstäbe | (wird derzeit nicht hergestellt) | ||||
58a | Vorstecker grün als Kunststoff f. Hartholzachsen | ø 10 mm, 2,5 mm stark | ||||
58b | " | ø 10 mm, 5,0 mm stark | ||||
59 | Vorstecker einfach aus Holz f. Weichholzstäbe | ø 10 mm, 5,0 mm stark | (wird derzeit nicht hergestellt) | |||
59a | Vorstecker blau aus Kunststoff f. Verbindungsstäbe | ø 10 mm, 2,5 mm stark | ||||
59b | " | ø 10 mm, 5,0 mm stark | ||||
60 | Vorstecker doppelt aus Holz | ø 15 mm, 10 mm stark (früher ø 10 mm) |
Dabei handelt es sich um kleine Metallhülsen, die man in die Löcher der Bauteile steckt, wenn man Achsen darin starr befestigen will. So kann beispielsweise über eine Achse eine Kraftübertragung von einem auf ein anderes Rad (oder zwischen beliebigen Matador-Bauteilen) erreicht werden.
In den 1980er-Jahren wurden die Klemmhülsen auch aus Kunststoff hergestellt.
Laufnr. | Bezeichnung | |
---|---|---|
61 | Klemmhülse aus Metall |
Die Schnur ist bei Matador ein oft verwendetes Hilfsmittel. Sowohl zur Kraftübertragung über die Räder, für die Winden von Kränen, als auch zur Verstrebung von Fachwerkkonstruktionen usw.
Zum Zusammenbauen und Zerlegen der Matador-Modelle verwendet man das Werkzeug.
Hier gibt es einerseits einen Holzhammer mit dem man
die Stäbe in die Bauteile schlagen kann, den Durchstoßer, einen Eisenstift
mit rundem Kopf mit dem man die Stäbe wieder aus den Bauteilen herausschlagen
kann und schließlich noch das gewinkelte Matador-Werkzeug zum Herausziehen der
Stäbe aus Sacklöchern.
Bei sehr alten Matador-Kästen war anstelle des Holzhammers ein kleiner Eisenhammer
enthalten, dessen Stiel auch zum durchstoßen von Stäbchen verwendet werden kann.
Dieser Eisenhammer war später als Einzelteil verfügbar und bei größeren Matador-Kästen
zusätzlich zum Holzhammer dabei (ab Matador 6), weil er auch manchmal als Gewicht in Matador-Modellen Verwendung findet.
Die in alten Matador-Kästen verwendeten Weichholzstäbchen musste man an den Stellen an denen sie sich in den Bauteilen leicht bewegen sollten verdünnen. Dazu gab es als Werkzeug zusätzlich noch eine Holzzange mit der man die Stäbchen zusammenpressen konnte (ohne Abbildung).
Laufnr. | Bezeichnung | Anmerkung | ||
---|---|---|---|---|
48 | Matador-Werkzeug | |||
50 | Durchstoßer aus Eisen | (früher Durchstoßer aus Hartholz) | ||
50a | (früher Durchstoßer aus Eisen) | |||
51 | Eisenhammer | |||
53 | Holzhammer | (früher Holzhammer, klein [wie Eisenhammer nur mit Holzkopf]) | ||
53a | (früher Holzhammer, groß, farbig) | |||
67 | Zange aus Holz | (zum Verdünnen der alten Weichholzstäbe) |
Die Zahnräder wurden im Mai 1930 eingeführt und waren in den 30er-Jahren vereinzelt auch in farbiger Ausführung (dunkelblau, dunkelgelb)
bestimmten Kästen beigelegt. Die meiste Zeit waren sie aber in Natur gehalten. Sie können einzeln erworben werden,
wurden und werden aber auch im Sortiment als eigene Zahnrad-Ergänzung angeboten.
Sie haben aktuell eine Stärke von 8 mm und waren in den 60er/70er-Jahren 6,5 mm stark.
Es gibt sie in 5 verschiedenen Größen, wobei der Teilkreisdurchmesser des Zahnrades
in etwa dem Außendurchmesser des entsprechenden Rades mit Schnurlauf entspricht.
Die Zahnräder besitzen (ausgenommen Nr. 4) die gleichen Bohrungen an den Seiten wie die entsprechenden
Räder mit Schnurlauf.
Obwohl die Matador-Zahnräder sogenannte Stirnräder sind, kann man sie infolge ihrer großen Zähne auch für Winkelübertragungen, wozu eigentlich Kegelräder nötig wären, verwenden.
Zur Falk-Ära in den 1980er-Jahren wurden die Zahnräder aus Kunststoff hergestellt. Es gab sie es in den gleichen Größen wie die Holzzahnräder und sie hatten eine Stärke von 6,5 mm. Sie unterscheiden sich jedoch in der Anzahl der Bohrungen an den Seiten. Weiters waren die Seiten nicht vollflächig, sondern die Zahnräder hatten stattdessen Speichen.
Laufnr. | Bezeichnung | Anmerkung | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
111 | Zahnrad Nr. | 1, | ø 20 mm | 8 Zähne | ||
112 | " | 2, | ø 40 mm | 16 Zähne | ||
113 | " | 3, | ø 60 mm | 24 Zähne | ||
114 | " | 4, | ø 80 mm | 32 Zähne | ||
115 | " | 5, | ø 100 mm | 40 Zähne |
Spurkranzräder eignen sich besonders für Eisenbahnmodelle oder Kräne, die auf Schienen fahren. Es gibt auch die dazu passenden Eisenbahnschienen, aber auch Streben oder Brettchen können als einfache gerade Schienen eingesetzt werden. Die Spurkranzräder gab es in vier Größen, equivalent zu den 2er-, 3er- und 4er-Rädern, allerdings sind sie so dick wie Brettchen und Platten. Die ersten Spurkranzräder (Nr. 3, 4 und 5) wurden 1924 eingeführt.
Laufnr. | Bezeichnung | Anmerkung | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
245 | Spurkranzrad Nr. | 2, | an der Lauffläche | ø 30 mm | (wird derzeit nicht hergestellt) | ||
245a | Doppel-Spurrad, | " | ø 30 mm | " | |||
246 | Spurkranzrad Nr. | 3, | " | ø 50 mm | " | ||
247 | " | 4, | " | (hergestellt 1930-1943) | |||
248 | " | 5, | " | ø 90 mm | (wird derzeit nicht hergestellt) |
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